Sanierung & Reparatur von Abwasserleitungen & Regenwasserleitungen

Die Festlegung des Sanierungskonzeptes findet in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber statt. Beim Inliner-Verfahren handelt es sich um eine grabenlose Rohrreparatur, welches für Gussrohre, PVC-Rohre, PE-Rohre, Ton-Rohre, Stein-Rohre, Metallrohre jeglicher Art u.v.m. eingesetzt werden kann. Dabei wird ein synthetisches Gewebe mit einem Mehrfachkompetenten-Harz getränkt und mit spezieller Technik in das zu sanierende Rohr eingebracht. Durch das Gewebe entsteht eine Wandstärke von 2,5 bis 6 mm, je nach Erforderlichkeit. Jahrelange Verwendung des Einbaumaterials bestätigt dessen Strapazierfähigkeit und Langlebigkeit. Überfahrene Abzweige werden nach Aushärtung des Harzes mittels eines Cutters wieder geöffnet, sodass der problemlose Durchfluss wieder einwandfrei gewährleistet ist. Auch Wurzeleinwüchse und sonstige feste Durchflussbehinderungen werden mit dem Cutter entfernt. Dieses System können wir bei Rohrdimensionen von DN 100 bis DN 250 anwenden.

Für die punktuelle Rohrsanierung setzten wir das sogenannte Kurzliner-Verfahren ein. Dies ist wie bei unseren anderen Systemen für Gussrohre, PVC-Rohre, PE-Rohre, Ton-Rohre, Stein-Rohre, Metallrohre jeglicher Art u.v.m.  geeignet. Hierbei wird ein Glasfasergewebe mit einem Mehrkomponenten-Harz getränkt und mittels Packer-Technik an der beschädigten Stelle eingebracht. Ein nachträgliches Öffnen von Abzweigen ist bei dieser Methode nicht nötig. Anwendbar ist diese Technik bei Rohrdimensionen DN 50 bis DN 500.

Unser Brush-Coating-System ist ein kompaktes und praktisches Beschichtungssystem, das für die Kanal- und Rohrsanierung entwickelt wurde. Rohre und Anschlüsse von DN30 - DN300 werden mit unserer speziellen Beschichtungspumpe in Kombination mit einer elektrischen Welle sowie speziellen Bürsten auf die Innenwand des zu sanierenden Rohres aufgetragen. Die Harzgewinnung erfolgt aus 2-Komponenten Epoxidharzkartuschen, eine spezielle „Mischwelle“ sorgt für die exakte Vermengung der Komponenten. Mithilfe ausgeklügelter Technik wird das vermengte Harz mittels eines Gewebeschlauches zur Verarbeitungsstelle transportiert und an dieser Stelle von Doppelbürsten aufgenommen und verarbeitet. Mit diesem System sind wir in der Lage, von einer partiellen Stelle – wie z. B. eine undichte Schweißmuffe oder Schweißnaht - bis hin zu der gesamten Leitung bzw. des gesamten Leitungssystems alles zu sanieren. Das 2-Komonenten Epoxidharz wird je nach Bedarf zwei- bis dreifach im Leitungsinneren aufgetragen, wobei das Trägermaterial dabei keine Rolle spielt, ob Gussrohre, PVC-Rohre, PE-Rohre, Ton-Rohre, Stein-Rohre, Metallrohre jeglicher Art u.v.m.  unser Epoxidharz ist für alle Materialien zugelassen.

Selbst Leitungen von Pool-Anlagen können mit unserem System problemlos saniert werden. Bögen jeglicher Gradzahl und Dimensionssprünge sind hierbei nicht relevant. Bei diesem Verfahren gibt es in Punkto Zugänglichkeit immer eine Lösung.

Bei allen vier Varianten entfällt eine kostspielige Aufgrabung des Bodens sowie der Rückbau von Terrassenbelägen.

Polyurethan – Beschichtung

Unser neues Polyurethanharz-Verfahren wurde speziell zur Sanierung ALLER Rohrsysteme, wie Gussrohre, PVC-Rohre, PE-Rohre, Ton-Rohre, Stein-Rohre, Metallrohre jeglicher Art u.v.m. entwickelt und von der Spritzgusstechnik abgeleitet.

Über ein flexibles Schlauchsystem wird eine 2-Komponenten-Kunststoffmasse mittels einer einzigartigen computergesteuerten Versorgungspumpe direkt an die zu sanierende Stelle im Rohr transportiert und mit einem Hochfrequenz-Rotationskopf oder mit speziell gefertigten Bürstenaufsätzen verarbeitet bzw. aufgetragen. Dieses System eignet sich für die partielle Sanierung ebenso wie für die Komplettsanierung auf einer Gesamtlänge von bis zu 30 Metern.

Bei beiden Varianten wird das Polyurethan-Material gleichmäßig auf die Rohrinnenwand aufgetragen. Durch die flexiblen Transportschläuche stellen auch Bögen in den Rohren meist kein großes Problem dar. Für eine 3 mm-Beschichtung sind mehrere Arbeitsgänge erforderlich, die aufgrund der sehr schnellen Trocknungszeit von ca. 5 Minuten ohne Probleme nacheinander absolviert werden können.

Die spezielle Entwicklung des Polyurethan-Harz ermöglicht eine sehr hohe Standhaftigkeit bei Temperaturschwankungen und verfügt ebenso über eine hohe Elastizität. Schäden, die durch Wärmeausdehnung oder mechanische Beanspruchung entstehen könnten, werden mit diesem Kunstharz vermieden. Ebenso verfügt dieses Harz über eine hohe Beständigkeit gegen chemische Substanzen und Gemische, wie Wasch- und Reinigungsmittel oder heiße Fettgemische.

Der Anwendungsbereich umfasst nahezu alle Leitungsarten und ist von DN 40 bis zu DN 200 auf allen Trägermaterialien anwendbar. Auch Übergänge von unterschiedlichen Rohrmaterialien sind somit kein Problem mehr. Die Oberfläche der Sanierten Leitung besteht aus einer dauerhaft elastischen und geschlossenen Oberfläche, die die Fließfähigkeit verbessert und somit die Bildung von Ablagerungen erschwert.

Das Polyurethanharz wurde nach allen gängigen ISO und Europanormen getestet und zertifiziert und erfüllt durch den Verzicht von Lösungsmitteln, Styrol und Karzinogenen auch unsere ökologischen Ansprüche.

Aufgrund der geringen Trocknungszeit werden die Einschränkungen durch die Sanierung auf ein Minimum reduziert. Dies ist gerade bei der Sanierung von Wohnanlagen und Mehrfamilienhäusern ein nicht unerheblicher Vorteil. So spart man sich die oft wochenweise Stilllegung der gesamten Anlage und reduziert dies auf ein bis zwei Tage. Ein weiterer Vorteil dieses Sanierungssystems ist die sofortige Weiterbenutzung aller Leitungen nach abgeschlossener Sanierung, durch die einzigartig schnelle Aushärtung der Polyurethanbeschichtung entfallen lange und lästige Trocknungszeiten.

Anhand der Beispielbilder kann man erkennen, wie sich das Material den Gegebenheiten des Rohres anpasst und unabhängig von Abzweigern, Bögen und Verbindungsstücken ein eigenständiges „Rohr im Rohr“ bildet. Durch die antibakteriellen Eigenschaften des Polyurethan-Kunststoffes wird speziell bei Guss-Rohren der weitere Lochfraß vermindert bzw. unterbunden.

Wie auch bei unserem Brush-Coating-System ist eine vorherige Reinigung und Trocknung der Rohre für einen nachhaltigen Sanierungserfolg unabdingbar.

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Vorbeugung von Verstopfungen

Zur Vorbeugung empfehlen wir eine zweimalige visuelle Kontrolle pro Jahr, im Frühjahr und im Herbst. Dazu gehört neben der Sichtung durch Kanalöffnungen auch die Inspektion mittels Kameratechnik. Bei Notwendigkeit erstellen wir ein entsprechendes Reinigungs- bzw. Sanierungskonzept.

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